Rezension
Die Namen Julie Fowlis und Karine Polwart mögen nicht so vertraut sein wie jener der fünffachen Grammygewinnerin, es sind indes beide schon lange feste Größen in der schottischen Folk-Szene. Deren Arbeit die amerikanische Songwriting-Ikone schon länger verfolgte, bevor sie ein unverbindliches Treffen vorschlug. Das lief so gut (es entstanden direkt einige Songs), daß es alsbald wiederholt wurde – und Anfang 2024 wurde dann Nägel mit Köpfen gemacht: Das Trio traf sich in den Real World-Studios in Box, England, mit einer erlesenen Band um Josh Kaufman, der das Album auch produzierte, um die Ergebnisse jener Writing Sessions aufzunehmen. Das Ergebnis ist ein Album, auf dem nicht nur der Harmoniegesang der drei Koryphäen besticht – es entstand auch eine ganz originäre Folk-Version, eine Art Celtic Americana mit einem ganz eigenen, unwiderstehlichen Zauber. Ein frühes Jahres-Highlight… (2025)