Rezension
Schon auf „The Quest“ hörte man eine neue Gangart, der Nachfolger bestätigt dies – und steigert die Qualität. Das ursprüngliche Wesen der Prog-Ikonen wird nicht geleugnet, das ist unverkennbar-Yes-Musik. Aber einen solch entspannten Flow hatte die noch nie. Und das, obwohl mal wieder ein komplettes Symphonie-Orchester mit im Spiel ist. Das bemerkt man aber eigentlich kaum, auch große Keyboard-Kaskaden bleiben aus. Dafür zeigt sich Sänger Jon Davison mehr denn je als echter Glücksfall für die Band, und Steve Howe läßt sein Spiel einfach fließen, wie man es kaum je gehört hat. Mit einem derartigen diskographischen Gipfel war eigentlich kaum noch zu rechnen… (2023)