Rezension
Ein erstaunlicher Spagat: Auf ihrem sechsten Album gelingt es der Manchester-Band, in bester Rave-Tradition auf den Tanzboden zu zielen – und dabei gleichzeitig zu reifen, um nicht zu sagen: erwachsen zu werden. Ein Kunststück, bei dem sich solch gegensätzliche Einflüsse wie LCD Soundsystem und R.E.M. begegnen. Lust am Experiment und klassisches Pop-Songwriting gehen hier Hand in Hand. In die große Poptradition ihrer Heimatstadt haben sie sich ja schon lange eingereiht. Aber zwölf Jahre nach ihrem aufsehenerregenden Debüt “St. Jude” sind sie besser denn je… (2020)