Rezension
Mit seinem großen Vorbild Stan Getz (für den er 1995 ein wunderbares Tribute-Album aufnahm) teilt der The Fringe-Saxophonist auch die Liebe zur Musik Brasiliens. Sein einziges Album für das Venus-Label brachte ihn im August 2006 mit dem brasilianischen Gitarristen Romero Lubambo und dessen Trio (Bassist Nelson Matta und Drummer Duduka Da Fonseca) zusammen; Pianist Kenny Werner (wie Garzone Urgestein der New Yorker Szene) nahm auch noch an der Session teil. Wie so oft bei dieser Jazz-Gattung sollte man nicht dem Irrtum verfallen, es handele sich hier um Easy Listening: Nur dem konzentrierten Hörer wird sich die tiefe Musikalität erschließen, die man hier erleben kann. Die mal wieder stupende Abbildung der vier Musiker läßt einen freilich wie von selbst eintauchen… – Erste vollständige Vinylausgabe. (2008, rec. 2006/2025)






