Rezension
Ein unter Liebhabern klassischen Hard Rocks legendäres Album („Growers Of Mushroom“, 1971), dann über ein Vierteljahrhundert später eine überraschende Rückkehr, die abermals die Genrefans begeisterte („Unleashed“, 2007) – und dann wieder 18 Jahre Sendepause! Sänger, Bandleader und längst letztes Originalmitglied Peter French macht seine Platten offenbar nach dem Prinzip Klasse statt Masse. Denn auch am dritten Leaf Hound-Album gibt es nichts zu mäkeln. French, der inzwischen eigentlich auch deutlich über 70 sein muß, ist hervorragend bei Stimme, den Gitarristen Luke Rayner kennt man schon von „Unleashed“, und was die beiden bereits im Opener „Burn The House Down“ an Energie freisetzen, lohnt das Album schon fast allein. Es folgen aber noch eine ganze Menge weiterer riffstarker Pretiosen, straff und schnörkellos dargeboten. Klassischer Stoff eben. (2025)