Schlugen Alan Sparhawk und Mimi Parker auf den letzten beiden Alben vergleichsweise versöhnliche Töne an, so stellen sie hier klar, daß Angst und Isolation immer noch die wesentlichen Themen ihrer Band sind. Produzent und Toningenieur BJ Burton sorgte für mächtige, kalte und unheimliche Klangflächen, zu denen die Stimmen des Ehepaars Sparhawk/Parker in einem seltsamen Kontrast stehen. Unbehagen steht hier in direkter Nachbarschaft zu strahlender Schönheit, entsprechend widersprüchlich sind die Empfindungen beim Hören dieser zwölf Songs. Buchstäblich beängstigend gut, und daß eine Band, die seit über zwei Jahrzehnten Platten macht, immer noch so etwas erschaffen kann, nötigt einigen Respekt ab… (2015)