Jamael Dean

Oriki Duuru

Label/AN:  Stones Throw, STH2507LP
Format:  2 LP

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Rezension

Der Pianist, Enkel des Soul Jazz-Drummers Donald Dean, wuchs sozusagen in der Jazz-Szene von Los Angeles auf; er arbeitete in den letzten Jahren u.a. mit Kamasi Washington, Miguel Atwood-Ferguson und Carlos Niño; außerdem gehört er zur aktuellen Besetzung des 1961 von Horace Tapscott gegründeten Pan African Peoples Arkestra. Dean ist in allen Jazz-Stilen zu Hause und zudem als DJ aktiv, dies hier ist sicherlich sein persönlichstes Album bislang: Gänzlich unbegleitet, aus reinen Improvisationen bestehend; der Titel ist der Ausdruck der westafrikanischen Youruba-Sprache für "Piano Poems", Klavier-Gedichte. Mit Keith Jarretts Solo-Live-Alben ist es konzeptuell sicherlich verwandt, doch Deans Sprache am Klavier ist eine andere – der Pianist, an den man am häufigsten denkt (weniger die eigentliche Musik betreffend, wohl aber Anschlag, Phrasierung, Klangfarben), ist Erroll Garner. Von dem es freilich kein mit diesem vergleichbares Album gibt. Die Chancen, daß man es mindestens so sehr ins Herz schließt wie Jarretts legendäres "Köln Concert", stehen übrigens sehr hoch – denn auch Deans Musik scheint direkt aus dem Inneren seiner Seele zu kommen und spricht direkt zum Hörer. (2025)

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