Rezension

Mehr als eine Dekade ist seit dem letzten Album vergangen, aber die Band hat sich natürlich kaum bis gar nicht verändert. Macht aber nichts, denn Urge Overkill sind ja sozusagen die AC/DC des Alternative Rock: Einen solchen Trademark-Sound wirft man nicht einfach weg. Und er macht ja auch immer wieder Spaß! Zumal das Songwriting ungebrochen grandios ist: Nichts dabei, was eine der klassischen Hard Rock-Formationen aus den 70ern beschämt hätte! Nur natürlich dreckiger klingend. Herrlich auch das einzige Cover, provozierenderweise an den Anfang gestellt wird: Der 80er-Hit, der da so trocken runtergerockt wird, ist ausgerechnet “Freedom”. Genau, Wham!. Frappierenderweise funktioniert das auch noch. Muß man gehört haben. (2022)