Rezension
Es ist die Tradition des skandinavischen Kirchenlieds, die die Dänin hier fortführt. Gespiegelt im Geiste des Jazz. Marks Lieder sind ernst, nachdenklich, haben definitiv eine sakrale Ausstrahlung und sind geschaffen für die Akustik von alten Kirchen. Die Arrangements sind sparsam, die Band dabei erstklassig besetzt mit einigen nordischen Top-Jazzmusikern wie Trompeter Arve Henriksen oder Pianist Henrik Gunde Pedersen. Es geht um Entschleunigung, unter anderem, um Innehalten und um Kontemplation. Swing wäre da fehl am Platze, und doch ist da etwas in Marks Hymnen, das man doch als „Groove“ bezeichnen muß – jedenfalls so lange, bis einem ein besseres Wort dafür eingefallen ist. (2018)