Rezension
Wer braucht schon Sänger? Robben Ford jedenfalls nicht unbedingt, das hatte er schon mit „Tiger Walk“ bewiesen (ist auch schon fast ein Vierteljahrhundert her…!). Hier läßt er abermals allein sein Instrument sprechen – und zeigt sich dabei doch bemerkenswert abwechslungsreich: Nach dem bluesigen Einstieg mit dem schönen Titel „White Rock Beer… 8 Cents“ wechselt Ford zwischen den Gattungen, gibt sich mal jazzig, mal funky. Als Rocker zeigt er sich natürlich auch. Was durchweg besticht, ist zum einen der stets zwingende Groove, zum anderen der herrlich warme Analog-Sound der Fordschen Gitarre. Wenn dann wie im „Blues For Lonnie Johnson“ noch eine Hammond B-3 dazukommt, wird’s beinahe religiös… (2021)