Rezension

Unter den großen Blues-Gitarristen gibt es nicht viele, die dem Jazz so nahe stehen wie Robben Ford, legendär ist seine kurze Mitgliedschaft in der Miles Davis-Band anno 1986. Dort lernte er wohl auch den Saxophonisten kennen, mit dem er dann viele Jahre später ein ganzes Album aufnahm, gemeinsam mit Keyboarder Robert Aries (u.a. John Scofield), Drummer Keith Carlock (bekannt von den wiederauferstandenen Steely Dan der frühen 2000er) und Bassist James Genus, bekannt u.a. durch seine Arbeit mit Michael Brecker, Dave Douglas oder Uri Caine. Das Bemerkenswerte an dem hier vorgeführten Fusion-Konzept ist die Relaxtheit – für ein Laid Back-Feeling ist das Genre ja sonst eher nicht bekannt. Funktioniert aber hier ganz wunderbar! Endlich auch auf Vinyl. (2019/2022)