Der Schaffensdrang dieses Menschen ist schon ziemlich beeindruckend. Zumal ja nicht nur die Albumfrequenz erstaunlich ist, sondern auch, dass sich die Werke an sich ja auch eher nicht wie eben hingeworfene Skizzen anhören, sondern nach dem, was sie sind: Große Prog Rock-Epen. „Sola Gratia“ ist ein weiteres, man könnte es als eine Art Oratorium bezeichnen, hat es doch das Laben des Apostel Paulus zum Thema. Allerdings behandelt es das Leben des Jüngers vor dessen Erweckung, als er noch Saulus hieß. Das schreit ja geradezu nach einer Fortsetzung. Hat Morse vermutlich schon in Arbeit… (2020)