Rezension
Von seinem 2018er Debüt an wurde Jesse Daniel gerne mit Größen wie Merle Haggard oder Buck Owens verglichen – und jenem klassischen Country ist Daniel auch weiterhin treu. In die Wiege gelegt wurde ihm das nicht: Als Teenager spielte er in Punk-Bands, eine Drogen-Karriere und anschließende Rehab hat er ebenfalls hinter sich. Aber deswegen klingen seine Songs wohl auch so authentisch – Daniel ist das Gegenteil eines Retorten-Country-Stars; der Mann meint, was er singt. Und er weiß, wovon er singt. Hier ganz besonders, denn auf diesem fünften Studioalbum erzählt er seine Geschichte, schonungslos. In Songs, die die oben erwähnten Vorbilder fraglos stolz machen würden. – Grünes Vinyl. (2025)