Der titelgebende „Spirit Tree“ ist als eine Art musikalischer Stammbaum zu verstehen: Die dänische Sängerin und Songwriterin lud hier Kollegen und Kolleginnen zum Duett, deren Werk sie sich geistesverwandt fühlt. Darunter Landsleute wie Mette Lindberg, Stine Grøn, Marie Fisker, Punk-Legende Steen Jørgensen (der für Skov seinen besten Leonard Cohen gibt!) oder (zählt auch noch) die Schwedin Jenny Wilson, sondern auch etliche internationale Namen, von Bonnie „Prince“ Billie (gleich 2x) über John Parish, Bill Callahan und Mark Lanegan bis zu Lenny Kaye – der Patti Smith-Gitarrist liefert im letzten Song einen eindrücklichen Spoken Word-Beitrag. Meist muß man bei solchen Albumprojekten ja mit der einen oder anderen Schwachstelle leben – hier eher nicht! (2021)