Rezension
Nach über 30 Jahren und beinahe ebensovielen Alben nahm White endlich das Album auf, das er schon immer machen wollte. Allein, ohne Band, allenfalls mit einer zweiten Gitarrenspur, sein stampfender Fuß das einzige Schlaginstrument, wie einst bei John Lee Hooker. Und die Intensität von Whites Blues ist derjenigen der frühen Hooker-Aufnahmen durchaus vergleichbar. Von den ersten Takten von „Who You Gonna Hoo-Doo Now“ bis zu den letzten von „Raining On My Life“ ist man gefangen, von Whites Ausstrahlung, von seinem unfehlbaren Gefühl für den Groove. Vielleicht sein stärkstes Album. (2001/2022)