Rezension
Mit dem Mann aus New Orleans hat das Ruf-Label einen weiteren Szene-Star in seinen Reihen – Eric Johansen ist seit seinem Debüt (2017) regelmäßiger Gast in den Top Ten der Billboard-Blues-Charts. Er führt sich bestens ein – das Gitarrenlick, mit dem das Album beginnt, läßt sich kaum besser beschreiben als mit dem Albumtitel. Tatsächlich begegnet einem eine derart dreckige Gitarre nicht alle Tage. Live im Studio aufgenommen, zeigt das klassische Power-Trio aus Johanson, Bassist Eric Vogel und Drummer Terence Higgins hier in zwölf Tracks, was geht in Sachen Grit und Punch. Schnörkellos und scheitelziehend. Schreit nach großen Lautsprechern und einem Volumeregler, der mindestens bis elf geht. (2023)