Rezension
Die drei Blue Note-Sessions zwischen 1953 und 1955 mit Musikern wie Clifford Brown, Jimmy Heath, dessen Bruder Perthy, John Lewis, Kenny Clarke, Wynton Kelly oder Charles Mingus aufgenommen und 1956 dann auf zwei Einzel-LPs verteilt veröffentlicht, sind nicht nur das definitive Vermächtnis des genialen Posaunisten (wiewohl er bis kurz vor Ende seines Lebens im Jahre 2001 aktiv war und noch viele exzellente Alben aufnahm). Sie sind wohl auch mit das Beste, was irgendein Posaunist überhaupt jemals aufnahm. Die Unbeschwertheit seiner Läufe, die unglaubliche Melodieführung in den Soli, der lässige Groove (der Mann bräuchte eigentlich keinen Drummer) – das verblüfft immer wieder aufs Neue. – Auf 1000 Stück limitierte Neuausgabe. (1956/2024)