Rezension
In den 90ern war es still gewesen um den Smooth Jazz-Pionier, und die meisten seiner 80er-LPs waren durch die kitschigen bis käsigen Arrangements der Erinnerung kaum wert. Unvergessen blieben freilich die Alben der 1970er, die nicht nur diesen besonderen Mangione-Flow hatten (den auch Kostverächter dieses "Light Jazz" dem Trompeter zugestehen mußten, sondern sich aufgrund der exzellenten Produktion auch größter Beliebtheit in audiophilen Kreisen erfreuten. Als die Chesky-Brüder Mangione 1998 auf ihr Label holten, wollten sie genau diesen Spirit wiederbeleben – und es gelang: Das Feeling war zurück, und das entsprechend benannte Album Mangiones bestes mindestens seit dem 1980er "Tarantella"! Unbegreiflich, daß man auf eine Vinylversion über ein Vierteljahrhundert warten mußte. (1999/2025)






