Der Albumtitel dieser 1957er Verve-LP (MG V-8352) dürfte kaum auf Gillespies Mist gewachsen sein: Schwer vorstellbar, daß sich ein Jazzer derart plump über Kollegen von Miles bis Clifford Brown erhebt, ganz zu schweigen von Urvater Armstrong. Außerdem führt er ausgerechnet bei diesem Album ganz besonders in die Irre, denn gerade hier hört man den gerne zu Clownerien neigenden Dizzy bestens in eine Band integriert. In der Oktett-Besetzung mit insgesamt fünf Bläsern finden sich auch zwei Saxophonisten, die gleichzeitig zu den besten Arrangeuren der Ära zählten: Benny Golson und Gigi Gryce. Die hier auch beinahe sämtliche Stücke komponierten, dem Ensemble auf den Leib. Weswegen wir nicht nur einige exzellente Gillespie-Soli zu hören bekommen, sondern auch großartige Bläsersätze sowie hervorragende Beiträge der anderen Solisten, neben Golson und Gryce auch Posaunist Henry Coker und Pee Wee Moore am Baritonsax!  (1957/2011)