Dies war der künstlerische – und merkwürdigerweise auch der kommerzielle Höhepunkt in der Diskographie der zweiten Traffic-Inkarnation. Das Stamm-Trio aus Steve Winwood, Jim Capaldi und Chris Wood holte sich dafür Verstärkung in Form von Bass-Star Rick Grech, Drummer Jim Gordon (zu hören auf nicht ganz unbekannten LPs wie „Pet Sounds“, „Layla And Other Assorted Love Songs“, Van Dyke Parks‘ „Song Cycle“ oder Randy Newmans „12 Songs“) und Perkussion-Genie Rebop Kwaku Baah. Dieses Traum-Sextett schuf etwas, was gleichermaßen Folk, Jazz und Progressive Rock war, dabei aber trotz himmelhohem Anspruch einen federleichten Groove hatte. Unbegreiflicherweise floppte das Meistewerk in der Heimat; in den USA allerdings wurde der Erfolg des Vorgängers beinahe wiederholt (Platz sieben der Albumcharts). Insbesondere das zwölfminütige Titelstück gilt mit Recht als eines der hellsten Glanzlichter der Rockgeschichte nicht nur der 70er… (1971/2021)