Rezension
Im April 2023 ging Fin Greenall, besser bekannt als Fink (nicht zu verwechseln mit der Hamburger Band um den 2012 verstorbenen Nils Koppruch), mit LowSwing-Eigner Guy Sternberg ins Studio. Mit dabei waren auch noch Bassist Tim Lefebvre und Tindersticks-Drummer Earl Harvin, eine durchaus luxuriöse Rhythmussektion. In zwei Tagen nahm dieses Trio sieben von Greenalls Lieblingssongs auf: Bowies "Modern Love", Soundgardens "Black Hole Sun", Muddy Waters' "You Got To Take Sick And Die", Little Feats "Long Distance Love" und den The Smiths-Klassiker "What Difference Does It Make", aus dem eigenen Katalog wählte der Songwriter "Trouble's What You're In" und "Q And A Vs. Brown Paper Bag". Das daraus resultierende Album ist ein Highlight in der Diskographie des Briten – vielleicht nicht sein wichtigstes Werk, aufgrund der durch die sagenhafte Klangqualität entstehenden Nähe aber von maximaler Intensität. Und Finks Versionen genannter Klassiker sind einer wie der andere phantastisch, man würde gerne weitere Coverversionen von ihm hören… – Zwei Auflagen auf 45 Touren waren im Handumdrehen ausverkauft, was dieses Album zum bislang erfolgreichsten des Labelkatalogs macht. Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage hat Guy Sternberg sich nun zu einer weiteren Runde entschlossen, diesmal auf 33 Touren. (2024/2025)