Rezension
Unter Hutchersons Spätsechziger-LPs (von denen mangels kommerzieller Erfolgsaussicht etliche erst Jahre später veröffentlicht wurden) könnte man besonders diese hier mit einigem Recht als Brücke zwischen Blue Note und ECM betrachten: Die eindeutigen Wurzeln im Bop einerseits, die schwebende Atmosphäre andererseits. Besonders gut paßt es da natürlich, daß hier ausgerechnet Chick Corea am Klavier sitzt! Doch wiewohl jener auch gleich eine Komposition beisteuert (die anderen vier sind Hutcherson-Originale), ist es weniger er als Saxophonist Harold Land, der das Album entscheidend prägt und für den visionären Vibraphonisten in den nächsten Jahren der wichtigste Partner werden sollte… (1968/2024)