Rezension
Auch das vierte Album der französischen Gitarristin, Sängerin und Songwriterin ist ein Brett. Wobei sie sich von der reinen Blues Rock-Lehre mehr und mehr verabschiedet, auf "Trouble Coming" präsentiert sie zumindest eine deutlich modernere Sichtweise auf die Gattung als bislang. Elektronische Elemente sind ausdrücklich erlaubt, Cox orientiert sich hier an dem Teil der (vorwiegend britischen) Indieszene, die ihre Inspiration nicht nur in der Gitarrenrocktradition, sondern auch in der Clubszene sucht und findet. Das wird die Puristen vermutlich nicht freuen, aber die selbstbewußte Energie, mit der hier alte Zöpfe abgeschnitten werden, ist ansteckend. Und die neuen Songs überzeugen – zumal Cox' Spiel auf der Gibson bestimmt nicht schlechter geworden ist. (2025)





