Rezension
Das sechste Album der auch diesmal wieder umbesetzten Stan Webb-Formation zählt zu ihren besten. Die Hard Rock-Ambitionen des Vorgängers ließ Webb hinter sich; stattdessen fokussiert er sich auf seine Kernkompetenz: Den Blues. Mal mit Chris Mercers Saxophon R&B-gefärbt, mal gar mit kleiner Streichersektion Soul-gefärbt, aber stets fokussiert und bemerkenswert ökonomisch. Webb fehlt ja meist, wenn irgendwo die großen Gitarristen der Golden Era aufgezählt werden; dies ist eines der Alben, auf denen man sehr gut hört, daß er unbedingt dazugehört! (1973/2022)