Pink Anderson

Vol. 1 – Carolina Blues Man

Label/AN:  Craft Recordings / Acoustic Sounds / Prestige, CR00843
Format:  LP 180g, Quality Records

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Rezension

Mit seinem Geburtsjahr 1900 kann man Pink Anderson noch zur ersten Generation dokumentierter Blues-Musiker zählen. Er lernte sein "Handwerk" on the road; mit 14 ließ er sich von einem reisenden Quacksalber anheuern, um das Volk zu unterhalten, das dessen vermutlich bestenfalls wirkungslosen Tinkturen kaufen sollte. Irgendwann lernte er dabei Blind Simmie Dooley kennen, mit dem er 1928 vier Seiten für Columbia aufnahm. Eine Schallplattenkarriere wurde nicht daraus, erst 1950 machte der Folk Music- Forscher (und selbst Sänger) Paul Clayton wieder einige Aufnahmen mit ihm, die zu einem Split-Album mit Reverend Gary Davis führten, erschienen 1956. 1961 gab es dann eine ausführliche Session für Prestige Records, genug Material für drei LPs, die in den Folgejahren veröffentlicht wurden. Was man darauf hört, ist denkbar authentischer, staubtrockener Country Blues, die echte Essenz. Unschätzbare Dokumente. Andersons zunehmende Herzprobleme machten allerdings eine direkte Fortsetzung der eben erst begonnenen Spätkarriere unmöglich, immerhin aber unternahm er vor seinem Tod (1974) noch einmal eine Tournee, die ihn unter anderen nach Boston und New York führte. Aufnahmen indes gab es keine mehr; die drei Prestige-LPs blieben sein Vermächtnis. – Matthew Lutthans masterte diese erste Vinylausgabe seit den 1980ern. (1961/2025)

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