Auf dem zweiten Album der Weimarer Band mit Hamburger Sängerin werden nur noch zwei Songs auf deutsch gesungenen – fast ein bißchen schade, denn das Debüt „Wer bist du?“ war sicherlich eine erfreuliche Bereicherung der muttersprachlichen Musikszene. Grundsätzlich ist die Sprache aber angesichts so schöner Songs völlig egal, und wenn die internationale Sprachausrichtung dazu führt, daß die Alin Coen Band auch außerhalb der Landesgrenzen entdeckt wird, um so besser. Sehr gerne zuhören wird man Alin Coens angenehmer Stimme auch so (es lohnt sich auch: auch die englischen Texte sind der näheren Beschäftigung wert!), und die sanften, stets leicht abgedämpften (dabei aber sehr kunstvollen) Arrangements sind hierzulande ziemlich einzigartig. Was direkte Vergleiche auch schwierig macht. Aber Fans von Sophie Hunger oder auch Ane Brun sollten sich das unbedingt anhören. – Vinyl ist auf 500 Stück limitiert! (2013)