Rezension
Dies war das erste neue Material der Tamara Lindeman-Band seit dem wundervollen zweiten Album „All Of It Was Mine“ (2011); man hatte immerhin drei Jahre darauf warten müssen. Sechs hauchzarte, unaufgeregte und doch tief unter die Haut gehende Songs mit wenig mehr als Lindemans Stimme und ihrer Akustikgitarre, im Hintergrund dann vielleicht noch eine verträumte Pedal Steel, eine Harmoniestimme oder ein ganz leises Schlagzeug. Die Art Musik, bei der man immer befürchten muß, daß sie im nächsten Moment einfach verschwinden könnte. Am besten alleine hören, oder mit einem Menschen, den man liebt (und der den Zauber nicht durch überflüssige Kommentare zerstört). (2014/2022)