Rezension
Das elfminütige „Dream Gerrard“ schrieb Winwood gemeinsam mit dem exzentrischen Poeten Vivian Stanshall (Bonzo Dog Doo-Dah Band), und diesen Song darf man getrost zu den stärksten Momenten der Diskographie zählen. Nicht alles indes hat diese Höhe, aber meist wird die Band hier noch einmal ihrem Ruf gerecht. Winwoods Experimente mit dem Moog-Synthesizer variieren den Sound; Jim Capaldi hat seinen stärksten Moment als Lyriker in „Memories Of A Rock’n’Rolla“. Die Band klingt jedenfalls nicht unbedingt danach, daß sie auf der folgenden Tour auseinanderfallen sollte. Ein würdiger Abgang. (1974/2021)