Rezension
Es gab zwar manches im Vorgänger „Catacombs“ (2009), was im Nachhinein hierauf hinweisen könnte – dennoch fällt es schwer zu glauben, daß dies derselbe Mensch ist, der auf den ersten beiden Alben „A“ und „PREfection“ zu hören ist. Erste Feststellung, gleich zu Beginn: Cass McCombs liebt die Beatles. Und, folgt man dem weiteren Verlauf von „Wit’s End“, auch die Beach Boys und die meisten Platten, die in den frühen 70ern auf Asylum Records erschienen sind. Sanfte, detailverliebte, dabei aber immer die Eingängigkeit im Auge behaltende Pop-Songs sind das, überwiegend zwar tieftraurig, doch von einer Schönheit (und einer Raffinesse in den Arrangements), für die manch ein altgedienter Kollege wohl morden möchte… (2011)