Rezension
Mit diesem „Vocal Tribute To Ben Webster“ debütierte die Sängerin und Schauspielerin aus Singapur für das Groove Note-Label (im asiatischen Raum war sie freilich schon lange eine Show-Größe und hatte auch schon einige Alben veröffentlicht). Daß sie da schon in ihren 40ern stand, hört man nicht. Ihr Talent fürs Jazzballadenfach ist immer wieder stupend; es entstehen geschwungene Brücken zwischen Jacinthas Vorbildern Julie London, Astrud Gilberto, Ella Fitzgerald und Shirley Horn. Höhepunkt des Albums: Ihre a capella-Version von „Danny Boy“. Wobei die Begleitung der anderen Titel durchaus höchstkarätig ist: Neben Pianist Kei Akagi und dem polnischen Bassisten Darek Oles sind die Westcoast-Legenden Teddy Edwards (Tenorsax) und Drummer Larance Marable dabei! (1999, Pressung aktuell)