Rezension
Es war im Jahre 1996, als der Stone Roses-Gitarrist während des legendären Knebworth-Auftritts mit Oasis auf der Bühne stand, bei „Champagne Supernova“. Ein gemeinsames Album hätte sich manch ein Fan wohl damals schon gewünscht. Immerhin einer der Gallagher-Brüder hat das nun, fast 30 Jahre später, realisiert. Aus seiner Bewunderung für die Manchester-Band hat Liam nie einen Hehl gemacht, aber das ist noch lange keine Garantie für eine gelungene Kooperation. Und vielleicht war das gesetztere Alter notwendig, um die Ehrfurcht des Fans in (gegenseitigen) Respekt zu verwandeln. Die Chemie stimmt jedenfalls – und obwohl alle zehn Songs von Squire stammen und eine entsprechend psychedelische Ausrichtung haben, ist gar nicht wenig Oasis auf diesem Album zu hören. Vor allem aber: Begeisterung von beiden Seiten. (2024)