Quincy Jones

Body Heat

Label/AN:  A&M, 7577409
Format:  LP 180g

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Rezension

Der Übertritt war mit diesem Album vollzogen, und wenn es den ersten Platz der US-Jazz-Charts belegte, dann nur, weil man Quincy Jones' Namen eben immer noch mit Jazz verband. Ok, es spielten auch ein paar andere Jazzer mit, Herbie Hancock zum Beispiel. Aber die meisten Musiker kamen entweder vom Funk, vom Soul oder zumindest aus Grenzbereichen (darunter Meister wie Phil Upchurch, Wah Wah Watson, Chuck Rainey, Larry Dunn, Billy Preston, Bernard "Pretty" Purdie oder James Gadson). In den R&B-Charts belegte "Body Heat" aber auch die Pole Position, und in den Popcharts immerhin Platz sechs. Was das Album mit seiner früheren Diskographie gemein hat – auch mit den wirklich "reinen" Jazz-Produktionen – ist die unglaubliche Raffinesse in den Arrangements, die Nuancen. Man höre nur "Everything Must Change": So etwas gibt es im Pop sonst kaum irgendwo. Ab hier läßt sich Jones' Produzenten-Genius für Michael Jackson erahnen. Es gibt ja durchaus einige Musiker der Bop-Ära, die Fusion, Funk und Soul noch maßgeblich mitgestalteten, aber niemand hatte die neuen Gattungen so vollständig durchdrungen wie Quincy Jones. (1974/2025)

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