Rezension
Eine faszinierende Kombination: Natürlich klingt das ganz anders als ein Bill Evans Trio-Album, und nicht nur wegen der Rhythmusgruppe (hier: Percy Heath und Connie Kay!). Der Evans-Standard „Waltz For Debbie“, hier an erster Stelle positioniert, bekommt durch das zusätzliche Saxophon ganz andere Akzente. Wobei Adderleys Spiel – wie immer auf erstaunliche Weise gleichzeitig kraftvoll und lyrisch – hier wie in den übrigen sieben Nummern ganz wunderbar mit Evans‘ Piano zusammengeht. Sie mögen es auf jeweils andere Art sein, doch beide sind sie große Meister der Zwischentöne. Solche Leute verstehen sich einfach auf Anhieb… – Endlich wieder eine HQ-Analogausgabe, gemastert von Kevin Grey und gepreßt bei RTI! (1961/2024)