Rezension
Zwanzig Jahre macht die norwegische Sängerin Beate Lech nun schon Platten als Beady Belle, dies ist die neunte. Und natürlich so schön wie die acht davor: Lechs samtene Stimme, warme Elektronik-Sounds, fließende Grooves. Beady Belles R’n’B-Entwurf war immer schon Jazz-informiert; das hatte damals ja Bugge Wesseltoft so fasziniert, daß er Lech für sein Label verpflichtete (dem sie seither treu blieb). Auch hier sind die Grenzen fließend; Soul, Funk und gelegentlich auch mal etwas Slam Poetry spielen ebenfalls Rollen. Gleichermaßen wohltuend und spannend, das ist ja auch nicht so ganz einfach… (2022)