Rezension
Der österreichische Dirigent Josef Krips gehörte zu den großen Vertretern der Wiener Schule. Bereits mit 19 Jahren begann er seine Dirigentenlaufbahn als Assistent von Felix Weingartner an der Wiener Volksoper. Unterbrochen vom 2. Weltkrieg durfte er 1945 als einer der Wenigen, die nicht mit den Nazis kollaboriert hatten, seine Arbeit schnell wieder aufnehmen und leitete verschiedene renommierte Orchester, darunter von 1950 bis 1954 das London Symphony. Mit ihm spielte er auch 1958 in der Londoner Kingsway Hall diese Aufnahmen von Franz Schuberts „Großer“ ein, dessen letzter Sinfonie.
Das Remastering für Analogue Productions übernahm Willem Makee.