Rezension
Ferrys Verbeugung vor der Unterhaltungsmusik der 30er hatte natürlich maximal Stil: Die Arrangements sind meist dem Ton der Ära perfekt nachempfunden; Ferry selbst erwies sich als perfekter Crooner. Aber eigentlich war er das ja schon immer gewesen – insofern handelte es sich eigentlich weder um eine Neuorientierung noch um einen Seitensprung, sondern nur um einen Akt der Konsequenz. Zu den Höhepunkten zählen neben einer herrlichen Version von "Sweet And Lovely" und dem beschließenden Kurt Weill-Klassiker "September Song" etwa auch eine erstaunliche Fassung von "I'm In The Mood For Love". – Honiggelbes Vinyl. (1999/2025)